Jasmin Berchtold bei COC in St. Ulrich am Pillersee
Jasmin war ab Freitag, 15.12.2017 beim Continentalcup in St. Ulrich am Pillersee im Einsatz. Insgesamt waren 390 Frauen und Männer alleine beim Sprint am Start. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Sophie Caldwell vor der Russin Natalia Matveeva und Ida Sargent, ebenfalls vom US-Team. Jasmin verpasste das Viertelfinale um knapp 3 Sekunden und belegte Rang 45, erreichte jedoch ihr bis dato bestes FIS-Sprintergebnis mit 134,44 Punkten.
370 Athletinnen und Athleten nahmen dann den Klassisch-Wettkampf am Samstag, 16.12.2017 über 5 bzw. 10 und 15 km in Angriff. Das Niveau bei den Damen war wieder sehr hoch und ging weit über einen COC hinaus. Bei Schneefall und schwierigen Wachsverhältnissen hat sich die Routine durchgesetzt. Es siegte Elena Soboleva in 14:25,8 vor Natalia Metveeva (beide aus Russland) und Ida Sargent vom US-Team. Jasmin wechselte in letzter Minute noch auf den „Nowaxski“, welcher bergauf auch sehr gut funktionierte. Nur beim Gleiten hatte dieser große Defizite, weshalb sie in speziell in den Abfahrten viel Zeit verlor. Im Endergebnis wurde es der 46. Rang mit einem Rückstand von 2 Minuten, weshalb die gute läuferische Leistung keine Belohnung durch entsprechende FIS-Punkte (151,20) fand.
Abgeschlossen wurde das COC-Wochenende mit Massenstartrennen im Freien Stil am Sonntag, den 17.12.2017 über 10 bzw. 15 km. Jasmin ging mit Startnummer 56 von 72 Damen an den Start. Die zahlreichen Überholversuche haben viel Kraft gekostet, um zwischenzeitlich bis auf Rang 30 vor zu laufen. Das Ziel passierte Jasmin in 30:32,2 Minuten als 36. Damit lag sie wiederum 2 Minuten hinter der Siegerin. Julia Belger aus Deutschland setzte sich im Zielsprint gegen die Vortagessiegerin Elena Soboleva durch. Als Dritte erreichte 6,4 Sekunden später Mariya Istomina aus Russland das Ziel. Die 134,55 FIS-Pkte sind für Berchtold auch nur bedingt zählbar, weshalb die gesammelte Erfahrung aus diesen drei Tagen mit der erweiterten Weltklasse und die objektiv guten Leistungen als POSITIV hervorzuheben sind.